Book On Demand aus buchbinderischer Sicht
Auf der Seite der buchbinderischen Weiterverarbeitung ist einesolche Trennung derzeit nicht möglich. Hier existieren einerseits dieHandbuchbinder, die jedes Buch manuell binden und aufgrund des hohenZeitbedarfs sehr teuer produzieren. Andererseits ermöglichenindustrielle Weiterverarbeitungslinien bei einem hohen Investment eineschnelle und wirtschaftliche Fertigung auch für die Prozessschritte des Buchbindens. Diese Buchfertigungslinien zeichnen sich neben der hohenGeschwindigkeit vor allem durch relativ hohe Rüstzeiten aus. DieTechnologie erlaubt es heute kleineAuflagen von Printproduktenjeglicher Art auf Abruf zuproduzieren, diese Produktionsweise hatden Vorteil, dass man kein Kapital bei Buchproduktion bis zu einerAuflage von 500 Büchern langfristig binden muss und viel wichtigerdass die Freiheit, das geschrieben Wort zu fördern nicht nur einemexklusiven Kreis vorbehalten ist. Der Nachdruck des Buches orientiertsich an der Nachfrage, auch die Erstauflage kann in der Anzahl derBücher die man produzieren möchte vom Autor je nach Budget festgelegtwerden. Es gibt je nach Anbieter in der POD-Branche keineMindestabnahmemenge von Büchern. Es lohnt sich auf jedenfall eineeigene Kostenaufstellung zumachen, wo man produzieren lassen möchte.Der Service kann ja nach Absicht des Autors bei Anbieter ausden USA günstiger sein. Als höchste Prioritätsindzuerst die Grundsatzfragen vor einer Entscheidung über das eigene publizistische Schaffen zu klären.
Kurator - 15. Sep, 16:02
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