Aktuelle Beiträge

Grundlagen: Vorteile...
DieBookonDemand Methode bietet insbesondere für KleinverlegerundSelbstverl egerVorteile,...
Kurator - 15. Sep, 16:20
Grundlagen: Was beabsichtige...
Die Grundsatzfrage lautet vor Beginn eines Buchprojektes...
Kurator - 15. Sep, 16:09
Book On Demand in Detail?
Nach allgemeiner Auffassung stellt Thielenfest, dass die...
Kurator - 15. Sep, 16:05
Book On Demand aus buchbinderischer...
Auf der Seite der buchbinderischen Weiterverarbeitung...
Kurator - 15. Sep, 16:02
Was ist Publishing on...
„Book-on-Demand",wörtlich übersetzt Buch-auf-Anfrage,...
Kurator - 15. Sep, 15:59

Suche

 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

15
Sep
2005

Grundlagen: Vorteile von Book on Demand

DieBookonDemand Methode bietet insbesondere für KleinverlegerundSelbstverlegerVorteile, die sich sehen lassen können. BeiAbwägungderVorteile sindfolgende zu berücksichtigen. ZuerstseiendiebetriebswirtschaftlichenVorteile skizziert, welche in ersterLiniefürVerlagsgründer interessanterscheinen, aberauchangehendenSelbstverleger mit aber auch ohneVerlagsgründung, könneninderGründungsphase von den Vorteilenprofitieren,bevordieseGründungs-bzw. Firmenkapital mit Verlusteinsetzen.

  1. Ausrichtung der Auflagen nach Ihrem Bedarf
  2. Reduziertes Makulaturrisiko
  3. Überschaubare Vorfinanzierung
  4. Geringe bis keine Lagerhaltung
  5. Nachproduktionen jederzeit möglich
  6. Unbegrenzte Lieferbarkeit von Buchtitel.

DieobendargestelltenVorteilesind aus der Sicht einesKleinverlagesinteressant. Wichtigersind dieVorteile für denunerfahrenen Autor,welcher sich ein Überblickzuerstverschaffen will.Diese sind untenabgehandelt:

 

BeiderAbwägungvonVor-und Nachteilen des Unternehmens einesPublishingonDemandpublizierens, ist es von vitaler Bedeutung, dass derAutorstetsdie Maxime vor seinem geistigen Augen haben sollte, dass Verlage keine Fürsorgeanstalten sind.WiejedesUnternehmenist die Existenzgrundlage dasUnternehmensgewinn.DieseEinstellung lässtauch dieEntscheidungsfindung leichter zu undderSelbstzweifel an deneigenenFähigkeiten wird vermindert, wennmaneigenermaßen dasHandwerkszeug desAutors beherrscht.

  1. Publikationsmöglichkeit vorbei an traditionellen Verlagen. AutorenbenötigenkeinenLiteraturagentenund Ersparen sich die Mühe immerwieder Lektorenvon derQualität desManuskripts zu überzeugen. DieEntwicklung imVerlagswesenläuft dahin,dass man ohne einenLiteraturagenten als AutorschlechteChancen hat einManuskript beimeinem renommierten Verlagangenommen zubekommen. Auch inDeutschlandspielen Literaturgentenimmer mehr einewichtige Rolle beiVermittlungvon Autoren an Verlage,dieAmerikanisierung des Verlagswesensist imGange.
  2. Zeitersparnis ohne Anlaufzeit das Manuskript an traditionelle Verlage zu versenden und auf eine Absage zu warten. Verlagshäuser,sowohlKleinverlage, wieauchGrossverlage sindkeineFürsorgegesellschaften, essindbetriebswirtschaftlichrechnendeUnternehmen, die Gewinneerwirtschaftenmüssen. Nach diesemKriteriumwird auch Verlagsprogrammgemacht. Trendsund Geschmack derLeserschaftgeben die Randbedingungenvor wonachpubliziert wird. DerWeg durch dieVerlagsinstanzen kann derAutor, wenner Anfänger ist sichersparen undseine Energie fürBuchvorstellungund Vertrieb desBucheseinsetzen. Die Literaturgeschichteist nicht ohneBeispielevonberühmten Schriftstellern, die zuerst selbstpublizierthaben,bevordie Lektorenschaft auf diese aufmerksam wurde.
  3. Editoriale und inhaltliche Autonomie. BookonDemandAutorenhaben die editoriale und inhaltliche AutonomieüberdasManuskript. KeinLektor schreibt Autoren vor, welche PassagenausdemManuskript imschlimmsten Fall herausfallen sollen. Der Autorkannnichtnur diegrahische Gestaltung des Buches inEigenverantwortungvornehmen,vielmehrdie inhaltliche Gestaltung obliegtdem Autor selbst.
  4. Rechtliche Hoheit. DieUrherberrechte werdenohneEinschränkungendurch Autorenverträgenur vom Autor selbstwahrgenommen.Der Publishing onDemand Verlagtastet marginal dieAutorenhoheit an.Hier ist es wichtigdie Verträgegenau durchzulesen,wobei bei allenVerlagen dieser Branchedielangfristige Bindung desAutors an den Verlagnicht abgefordertwird.Fristen sind auch höchstensbis zu drei Jahrenzuwahren.Weiterführende Rechte wie Filmrechteverbleiben bei dem Autor,esistjederzeit unter Wahrung derFristenregelung die AuflösungdesVertragesmit einem BoD-Verlagmöglich. Dies ist insoweit vonBedeutungfalls dasManuskript von einemtraditionellen Verlag angeworbenwird.
  5. Höhere Autorenhonorare sinddurchausbeieinerSelbstveröffentlichung vorgegeben.Die HonorarebeitraditionellenVerlagenliegen zwischen 6% bis 10% dertasächlchverkauften Exemplare.Bei Book onDemand können Honorarezwischen 15%bis 35% eingenommenwerden. Der direktVerkauf an Leserlässt einenhöheren Honorarsatzeinspielen. Eine Auflagevon 300verkauftenExemplaren bringt alsReingewinn mehr ein alsgedruckte1000Auflagen,die erst die Leserschaftfinden soll.
  6. Geringe Abverkaufszahlen. Autorensolltenstetsrealistischdie Geschäftstätigkeit von Verlagenbetrachten.HoheErstauflagezahlenbedeuten nicht immer hoheGewinnerwirtschaftung.VieleBücher landen inder Papierpresse oderwerden als Restposten unterdenProduktionskosten anGrosshändlerverkauft.

Grundlagen: Was beabsichtige ich mit einer Publikation?

Die Grundsatzfrage lautet vor Beginn eines Buchprojektes zur Veröffentlichung, nach dem das Manuskript fertig gestellt ist: Was möchte ich mit der Publikation erreichen? Mit dieser Frage sind die persönlichen Ziele des Autors gemeint, welche die publikationstechnische Umsetzung betreffen. Die Definition des Zieles ermöglicht schon in der Startphase fundementale Fehler zu vermeiden. Die Frage zielt mittelbar auf die Zielgruppe des Autors, vielmehr ist diese Frage mit der Persönlichkeit des Autors verbunden.

 

Welcher Autorentyp sind Sie? Sind Sie ein ambitionierter Autor, der als Schriftsteller sich etabilieren will oder sind ihre publizistischen Ziele nur privater Natur? Der ersteren Gruppe ist die BOD-Verfahrenweise nur bedingt zu empfehlen, während als Hobbyschriftsteller, wenn Sie sich in das literarische Welt eintasten wollen durchaus interessante Perspektiven durch die Book on Demand Methode sich für den Autor eröffnen können. Ihre Erwartungen werden nicht enttäuscht, da zu Veröffentlichung im Literaturbetrieb heute die Marketingarbeit gezählt werden muss, wird die Vermarktung des geschriebenen Werkes vorallem von Debütanten unterschätzt.

 

Wer soll Ihre Bücher verkaufen? Wieweit benötige ich Marketing- und Vertriebsdienstleistungen? Möchte man ein Buch für einen kleinen Leserkreis, wie z.B.die Familie, so ist es ratsam, sich an eine BOD-Druckerei hierzulande anzuvertrauen, wobei die zusätzlichen Serviceleistungen, wie die ISBN Vergabe und Verzeichniseintrag, der Eintrag bei Amazon und anderen Buchhandlungen heutzutage bei viele Anbieter im Preismitenthalten ist.Warum sollte man auf diese Zusatzleistungen dann verzichten? Auch eine Publikation zu rein familiären Zwecken kann ein Mehrwert bedeuten, da sämtliche Erscheinungen für spätere Forschung der Nachwelt interessant sind. Deshalb kann auch der sozial-historische Aspekt einer Publikation, wenn sie auch zuerst unbeabsichtigt ist,wichtig sein. Tagebücher, Biografien und anderebiographische Zeugnissesind Quellen des Zeitgeistes, die auf jedenfallnicht nur für dieFamiliengeschichte interessant sind.Denken Sie auch immer daran, dass Ihre Texte auch für die Nachwelt als Quellenmaterial in Frage kommenkönnen.

Book On Demand aus buchbinderischer Sicht

Auf der Seite der buchbinderischen Weiterverarbeitung ist einesolche Trennung derzeit nicht möglich. Hier existieren einerseits dieHandbuchbinder, die jedes Buch manuell binden und aufgrund des hohenZeitbedarfs sehr teuer produzieren. Andererseits ermöglichenindustrielle Weiterverarbeitungslinien bei einem hohen Investment eineschnelle und wirtschaftliche Fertigung auch für die Prozessschritte des Buchbindens. Diese Buchfertigungslinien zeichnen sich neben der hohenGeschwindigkeit vor allem durch relativ hohe Rüstzeiten aus. DieTechnologie erlaubt es heute kleineAuflagen von Printproduktenjeglicher Art auf Abruf zuproduzieren, diese Produktionsweise hatden Vorteil, dass man kein Kapital bei Buchproduktion bis zu einerAuflage von 500 Büchern langfristig binden muss und viel wichtigerdass die Freiheit, das geschrieben Wort zu fördern nicht nur einemexklusiven Kreis vorbehalten ist. Der Nachdruck des Buches orientiertsich an der Nachfrage, auch die Erstauflage kann in der Anzahl derBücher die man produzieren möchte vom Autor je nach Budget festgelegtwerden. Es gibt je nach Anbieter in der POD-Branche keineMindestabnahmemenge von Büchern. Es lohnt sich auf jedenfall eineeigene Kostenaufstellung zumachen, wo man produzieren lassen möchte.Der Service kann ja nach Absicht des Autors bei Anbieter ausden USA  günstiger sein. Als höchste Prioritätsindzuerst die Grundsatzfragen vor einer Entscheidung über das eigene publizistische Schaffen zu klären.

Book On Demand in Detail?

Nach allgemeiner Auffassung stellt Thielenfest, dass die "Einsatzgebiete solch einerBook-on-Demand-Technologie sind vielseitig. Sie reichen von derProduktion von Vorserien bis hin zu Nachauflagen, von derwirtschaftlichen Fertigung von Fachliteratur auch in kleinenAuflagenbereichen, bis zur Realisierung neuer Buchkonzepte, bei denenein Buch aus Textbausteinen zusammengetragen und zu einem individuellenBuch zusammengestellt wird. Auch kann durch die Möglichkeit derKleinauflagenfertigung unbekannten Autoren die Chance geboten werden,ihre Werke zu veröffentlichen. Weiterhin sind durch das Book-on-Demandaus betriebswirtschaftlicher Sicht vollkommen neue Konzepte denkbar,bei denen davon ausgegangen wird, dass ein Buch kundennah und aufAuftrag produziert wird, z.B. in größeren Buchhandlungen, so dassLager- und Speditionskosten eingespart werden können. Darüber hinausbegünstigt die Entwicklung des Buchmarktes, auf dem immer mehrverschiedene Titel bei sinkender durchschnittlicher Auflagengröße zubeobachten sind, die Nachfrage nach Lösungen für das Book-on-Demand.Eine durchgängige exakte Abgrenzung zwischen der konventionellenFertigung und der Book-on-Demand Fertigung ist derzeit nicht gegeben.Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass für die Book-on-DemandFertigung die Digital-Drucktechniken zum Einsatz kommen. Diese bietendie Möglichkeit, eine wechselnde Bebilderung bei kontinuierlichemDruckprozess zu realisieren, so dass die Voraussetzung für einenschnellen Wechsel zwischen unterschiedlichen Titeln erfüllt ist.

Was ist Publishing on Demand?

„Book-on-Demand",wörtlich übersetzt Buch-auf-Anfrage, ist ein Schlagwort, das in derGraphischen Industrie immer häufiger zu hören ist. Hintergrund diesesSchlagwortes ist die Fertigung von Büchern in kleinen Auflagen –entsprechend einer tatsächlichen Anfrage, anstatt einerMassenproduktion, bei der die tatsächliche Nachfrage noch nicht feststeht.

Selbstverleger

Die Kunst nach dem richtigen Verlag zu suchen und das Manuskript anerkannt zu bekommen, stellt für jeden Autor eine Herausforderung dar. Viele Manuskripten enden in der Schreibtischschublade ohne die Öffentlichkeit zu erblicken. Dieser Blog stellt ein Versuch dar, unbekannte Autoren bei der Publikation eines Manuskriptes zu helfen. Die Hilfe beschränkt sich nicht nur darin Grundlagen zu vermitteln, sondern auch die gemeinsame Veröffentlichung eines Lesebandes. Es kann nicht immer der finanzieller Erfolg entscheidend sein, als Einstieg in dem literarische Betrieb genügt es oft nicht seine Manuskripte bei Verlagen einzureichen, der eigene Weg in bei der Erstveröffentlichung kann in Kombination mit Marketing als Weg benutzt werden.

"Publishing on demand (PoD)", auch "Print on demand" (PoD), "Book in time" (BiT) oder "Book on demand" (BoD) genannt, ist eine Form, Bücher zu veröffentlichen, bei der die Einzelexemplare eines Titels erst dann gedruckt werden, wenn sie vom Kunden bestellt werden.

logo

Simplicissimus

Publizieren auf Anfrage

Mein Lesestoff

Status

Online seit 7285 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Sep, 16:20

Credits


Book on Demand
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren