Grundlagen: Vorteile von Book on Demand
DieBookonDemand Methode bietet insbesondere für KleinverlegerundSelbstverlegerVorteile, die sich sehen lassen können. BeiAbwägungderVorteile sindfolgende zu berücksichtigen. ZuerstseiendiebetriebswirtschaftlichenVorteile skizziert, welche in ersterLiniefürVerlagsgründer interessanterscheinen, aberauchangehendenSelbstverleger mit aber auch ohneVerlagsgründung, könneninderGründungsphase von den Vorteilenprofitieren,bevordieseGründungs-bzw. Firmenkapital mit Verlusteinsetzen.
- Ausrichtung der Auflagen nach Ihrem Bedarf
- Reduziertes Makulaturrisiko
- Überschaubare Vorfinanzierung
- Geringe bis keine Lagerhaltung
- Nachproduktionen jederzeit möglich
- Unbegrenzte Lieferbarkeit von Buchtitel.
DieobendargestelltenVorteilesind aus der Sicht einesKleinverlagesinteressant. Wichtigersind dieVorteile für denunerfahrenen Autor,welcher sich ein Überblickzuerstverschaffen will.Diese sind untenabgehandelt:
BeiderAbwägungvonVor-und Nachteilen des Unternehmens einesPublishingonDemandpublizierens, ist es von vitaler Bedeutung, dass derAutorstetsdie Maxime vor seinem geistigen Augen haben sollte, dass Verlage keine Fürsorgeanstalten sind.WiejedesUnternehmenist die Existenzgrundlage dasUnternehmensgewinn.DieseEinstellung lässtauch dieEntscheidungsfindung leichter zu undderSelbstzweifel an deneigenenFähigkeiten wird vermindert, wennmaneigenermaßen dasHandwerkszeug desAutors beherrscht.
- Publikationsmöglichkeit vorbei an traditionellen Verlagen. AutorenbenötigenkeinenLiteraturagentenund Ersparen sich die Mühe immerwieder Lektorenvon derQualität desManuskripts zu überzeugen. DieEntwicklung imVerlagswesenläuft dahin,dass man ohne einenLiteraturagenten als AutorschlechteChancen hat einManuskript beimeinem renommierten Verlagangenommen zubekommen. Auch inDeutschlandspielen Literaturgentenimmer mehr einewichtige Rolle beiVermittlungvon Autoren an Verlage,dieAmerikanisierung des Verlagswesensist imGange.
- Zeitersparnis ohne Anlaufzeit das Manuskript an traditionelle Verlage zu versenden und auf eine Absage zu warten. Verlagshäuser,sowohlKleinverlage, wieauchGrossverlage sindkeineFürsorgegesellschaften, essindbetriebswirtschaftlichrechnendeUnternehmen, die Gewinneerwirtschaftenmüssen. Nach diesemKriteriumwird auch Verlagsprogrammgemacht. Trendsund Geschmack derLeserschaftgeben die Randbedingungenvor wonachpubliziert wird. DerWeg durch dieVerlagsinstanzen kann derAutor, wenner Anfänger ist sichersparen undseine Energie fürBuchvorstellungund Vertrieb desBucheseinsetzen. Die Literaturgeschichteist nicht ohneBeispielevonberühmten Schriftstellern, die zuerst selbstpublizierthaben,bevordie Lektorenschaft auf diese aufmerksam wurde.
- Editoriale und inhaltliche Autonomie. BookonDemandAutorenhaben die editoriale und inhaltliche AutonomieüberdasManuskript. KeinLektor schreibt Autoren vor, welche PassagenausdemManuskript imschlimmsten Fall herausfallen sollen. Der Autorkannnichtnur diegrahische Gestaltung des Buches inEigenverantwortungvornehmen,vielmehrdie inhaltliche Gestaltung obliegtdem Autor selbst.
- Rechtliche Hoheit. DieUrherberrechte werdenohneEinschränkungendurch Autorenverträgenur vom Autor selbstwahrgenommen.Der Publishing onDemand Verlagtastet marginal dieAutorenhoheit an.Hier ist es wichtigdie Verträgegenau durchzulesen,wobei bei allenVerlagen dieser Branchedielangfristige Bindung desAutors an den Verlagnicht abgefordertwird.Fristen sind auch höchstensbis zu drei Jahrenzuwahren.Weiterführende Rechte wie Filmrechteverbleiben bei dem Autor,esistjederzeit unter Wahrung derFristenregelung die AuflösungdesVertragesmit einem BoD-Verlagmöglich. Dies ist insoweit vonBedeutungfalls dasManuskript von einemtraditionellen Verlag angeworbenwird.
- Höhere Autorenhonorare sinddurchausbeieinerSelbstveröffentlichung vorgegeben.Die HonorarebeitraditionellenVerlagenliegen zwischen 6% bis 10% dertasächlchverkauften Exemplare.Bei Book onDemand können Honorarezwischen 15%bis 35% eingenommenwerden. Der direktVerkauf an Leserlässt einenhöheren Honorarsatzeinspielen. Eine Auflagevon 300verkauftenExemplaren bringt alsReingewinn mehr ein alsgedruckte1000Auflagen,die erst die Leserschaftfinden soll.
- Geringe Abverkaufszahlen. Autorensolltenstetsrealistischdie Geschäftstätigkeit von Verlagenbetrachten.HoheErstauflagezahlenbedeuten nicht immer hoheGewinnerwirtschaftung.VieleBücher landen inder Papierpresse oderwerden als Restposten unterdenProduktionskosten anGrosshändlerverkauft.